Einleitung
Rauchen ist eine Gewohnheit, die viele Menschen nur schwer aufgeben können. Doch aufgrund gesundheitlicher Risiken suchen immer mehr Raucher nach Alternativen. Eine der bekanntesten Innovationen auf diesem Gebiet ist IQOS, ein Tabakerhitzung System von Philip Morris International. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zigaretten verbrennt IQOS den Tabak nicht, sondern erhitzt ihn. Das soll weniger Schadstoffe freisetzen – aber ist es wirklich eine gesündere Alternative? In diesem Artikel schauen wir uns genau an, was IQOS ist, wie es funktioniert, welche Vorteile es hat und ob es Risiken gibt.
Was ist IQOS?
IQOS gehört zur Kategorie der Heated Tobacco Products (HTP), also der Tabak-Erhitzer. Die Idee dahinter: Ein authentisches Raucherlebnis ohne die Nachteile von verbranntem Tabak. Statt normaler Zigaretten verwendet man spezielle Tabak Sticks, die als HEETS oder TEREA bekannt sind (je nach Modell). Diese werden auf eine kontrollierte Temperatur erhitzt, wodurch sich ein Aerosol bildet, das Nikotin und Tabak Geschmack enthält – allerdings mit weniger Schadstoffen als klassischer Zigarettenrauch.
Wie funktioniert IQOS?
IQOS besteht aus drei Hauptkomponenten:
- Der Holder – In dieses Gerät wird der Tabak Stick eingeführt und erhitzt.
- Das Ladegerät – Hier wird der Halter nach der Nutzung wieder aufgeladen.
- HEITS oder TEREA Sticks – Spezielle Tabak Sticks, die für IQOS entwickelt wurden.
Sobald das Gerät eingeschaltet ist, erwärmt es den Tabak auf etwa 300°C. Das ist deutlich niedriger als die 800°C, die beim Verbrennen einer Zigarette entstehen. Da kein Feuer im Spiel ist, gibt es weder Rauch noch Asche – stattdessen entsteht ein Tabak Aerosol.
Welche Vorteile hat IQOS?
IQOS wird oft als weniger schädliche Alternative zum Rauchen beworben. Die wichtigsten Vorteile sind:
- Weniger Schadstoffe – Philip Morris behauptet, dass IQOS bis zu 95 % weniger schädliche Chemikalien als Zigarettenrauch enthält. Das bedeutet aber nicht, dass es risikofrei ist.
- Kein Rauch, keine Asche – Da kein Tabak verbrannt wird, gibt es keine Asche und keinen Rauch.
- Weniger störender Geruch – Der typische Zigarettengeruch bleibt aus, was IQOS für Nutzer und ihr Umfeld angenehmer macht.
- Authentisches Raucherlebnis – Viele Nutzer sagen, dass IQOS sich mehr wie eine Zigarette anfühlt als E-Zigaretten, da echter Tabak verwendet wird.
Ist IQOS Sicher?
Obwohl IQOS als weniger schädlich als normale Zigaretten gilt, ist es nicht vollkommen risikofrei. Einige wichtige Punkte:
- Enthält weiterhin Nikotin – Nikotin ist süchtig machend, und IQOS liefert es genau wie normale Zigaretten.
- Immer noch Schadstoffe vorhanden – Auch wenn weniger Chemikalien entstehen, bleibt das Aerosol nicht völlig frei von Schadstoffen.
- Langzeitfolgen unklar – IQOS ist noch relativ neu auf dem Markt. Es gibt keine Langzeitstudien, die beweisen, dass es wirklich wesentlich sicherer ist als Zigaretten.
Für wen ist IQOS geeignet?
IQOS richtet sich ausschließlich an erwachsene Raucher, die eine Alternative zu Zigaretten suchen. Es ist keine Option für Nichtraucher oder Jugendliche. Wer ganz mit dem Rauchen aufhören möchte, sollte sich besser mit Nikotinersatztherapien oder professionellen Rauchstopp-Programmen beschäftigen.